Contentpass begrüßt ICO/Meta-Einigung zum „Pay or OK“-Modell in UK und fordert Klarheit für die EU

Pressemitteilung, Berlin, 29. September 2025

Contentpass, Anbieter der datenschutzfreundlichen Flatrate für werbe- und trackingfreien digitalen Content, begrüßt die jüngste Einigung zwischen der britischen Datenschutzbehörde Information Commissioner’s Office (ICO) und Meta zum sogenannten „Pay or OK“-Modell (in Deutschland als PUR-Modell bekannt). Die ausgewogene Entscheidung der ICO sendet ein wichtiges Signal an den digitalen Markt und bestärkt Contentpass in seiner Überzeugung, dass ein faires Webseiten-übergreifendes Bezahlmodell eine verbraucherfreundliche Alternative zur personalisierten Werbung und dem Tracking darstellt.

Meta bietet in UK einen bezahlten Zugang für Facebook und Instagram ohne Werbung oder Tracking. Die ICO erkennt dies unter der Maßgabe der fairen Preisgestaltung und transparenten Wahlmöglichkeiten an.

Contentpass-Gründer Dirk Freytag kommentiert: „Die erneute Anerkennung des ‚Pay or OK‘-Modells durch die ICO ist ein Meilenstein. Diese untermauert, dass sich Datenschutz und die Monetarisierung digitaler Inhalte nicht ausschließen, solange die Nutzer eine echte, faire Wahl haben. Genau diese echte Wahlfreiheit ist das Fundament von Contentpass.“

Während in UK ein wichtiger Schritt in Richtung Klarheit gemacht wurde, herrscht in der Europäischen Union weiterhin Rechtsunsicherheit. Der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) prüft das Modell — trotz diverser positiver Statements von nationalen Datenschutzbehörden und dem europäischen Gerichtshof (EuGH) — weiterhin kritisch, insbesondere im Hinblick auf die Anforderungen an eine „freiwillig erteilte Einwilligung“ nach der DSGVO.

Contentpass, der Anbieter einer datenschutzfreundlichen Flatrate für werbe- und trackingfreien digitalen Content, sieht sich mit seinem über 600 Webseiten umfassenden Abonnement als Vorreiter für einen fairen und ausgewogenen Ansatz, der sowohl Nutzern als auch Webseitenbetreibern zugutekommt. Das Unternehmen fordert die europäischen Regulierungsbehörden auf, zeitnah einheitliche und belastbare rechtliche Rahmenbedingungen für das „Pay or OK“-Modell in der EU zu schaffen. Dies soll den Interessen von Publishern sowie den Grundrechten der Nutzer auf freien Informationszugang und der informationellen Selbstbestimmung gleichermaßen gerecht werden.

Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht (BayLDA) hat gestern erneut bekräftigt, dass der EDSA auch schon in der aktuellen Stellungnahme aus dem Jahr 2024 „keine dritte Alternative fordert“.

Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (HmbBFDI) äußerte in eine ähnliche Richtung. Dieser würde „auf die dritte Option gerne verzichten“, Grundlage sei hierfür jedoch ein fairer Preispunkt und dass der „Preis Teil der datenschutzrechtlichen Bewertung sein müsse“.

„Die Ausführungen des BayLDA und des HmbBFDI sind zu begrüßen und schließen an ihren ausgewogenen und praxisnahen Umgang mit ‚Pay or okay‘ in Deutschland an. Unabhängig davon lähmt die anhaltende Unsicherheit in der EU sowohl Innovation als auch Wachstum und erschwert es Publishern, Einnahmequellen zu sichern und den Fokus auf die anstehende KI-Transformation zu richten“, ergänzt Freytag. „Wir wünschen uns, dass der EDSA die ausgewogene Haltung der ICO aufgreift und die notwendige Klarheit schafft, damit sich faire Alternativen zum Tracking, wie unser Contentpass-Modell, flächendeckend etablieren können.“

Über Contentpass

Contentpass bietet eine datenschutzfreundliche Flatrate, die Nutzern gegen eine geringe monatliche Gebühr werbe- und trackingfreien Zugang zu einem wachsenden Netzwerk von derzeit 600 Websites in 23 Ländern ermöglicht. Das Unternehmen versteht sich als faire Alternative zur personalisierten Werbung wie Tracking und setzt sich für ein transparentes und nutzerfreundliches Internet ein, das die Privatsphäre der Nutzer wie die ökonomischen Notwendigkeiten von digitalen Diensten in Einklang bringt.

Pressekontakt: Dirk Freytag, presse@contentpass.de

Bild: Dirk Freytag

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